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Thriller-Thursday: "Da waren's nur noch zwei" von Mel Wallis de Vries

Titel: Da waren's nur noch zwei

Originaltitel: Vals

Autorin: Mel Wallis de Vries

Übersetzerin: Verena Kiefer

Genre: Thriller

Altersempfehlung: 13-16 Jahre

Verlag: one

Erscheinungsjahr: 2015

ISBN: 968-3-8466-0016-0

Gebunden: 285 Seiten

Preis: 10 Euro

Kim, Feline, Abby und Pippa: Die vier Freundinnen wollen gemeinsam ein paar Tage Urlaub in einem einsam gelegenen Ferienhaus machen. Doch dann hört es nicht mehr auf zu schneien und die vier sitzen fest. Auf engstem Raum werden die Spannungen zwischen den Mädchen immer deutlicher, denn jede von ihnen hat etwas zu verbergen. Als sie Spuren im Schnee entdecken, fühlen sie sich beobachtet und bekommen es mit der Angst zu tun. Aus der Angst wird Gewissheit, als sie Geräusche im Haus hören. Und dann verschwindet Kim ...

Von außen betrachtet wirkt es wie eine perfekte Freundschaft. Sie haben immer Spaß zusammen und fahren jetzt sogar gemeinsam in den Urlaub. Doch was verbirgt sich hinter dieser Fassade? Wie denken die Mädchen wirklich übereinander?

Das Buch unterscheidet sich wie ich finde sehr von allen anderen Büchern, die ich bis jetzt gelesen habe. Dadurch, dass sie an einem sehr einsamen Ort Urlaub machen und im gesamten Buch fast nur die vier Mädchen (abgesehen von ein paar Jungs, die aber auch nur in wenigen Szenen eine Rolle spielen) vorkommen entsteht eine sehr spezielle Atmosphäre, die dem Buch Spannung verleiht.

Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt. Jeder Abschnitt wird aus der Sicht von einer anderen der Freundinnen erzählt.

Die Mädchen sind alle sehr verschieden. Sie haben alle unterschiedliche Interessen und auch ihr Charakter ähnelt sich nur in wenigen Punkten. Meiner Meinung nach wurden ihre Probleme und Ansichten teilweise etwas oberflächlich beschrieben . An vielen Stellen viel es mir schwer ihre Entscheidungen und Meinungen nachzuvollziehen, weil sie nicht wirklich erklärt wurden.

Auch das Ende war leider etwas enttäuschend. Mir persönlich war es zu unspektakulär und emotionslos. Die ganze Spannung, die im Laufe des Buches aufgebaut wurde war auf einmal verloren.

Der Autorin muss ich allerdings zugestehen, dass ihr Schreibstil wirklich etwas besonderes ist. Man möchte einfach immer weiter lesen, da die Spannung nie abnimmt und immer etwas neues passiert.

Außerdem bringt einen das Buch dazu über seine Freundschaften nachzudenken. Manchmal merkt man gar nicht, dass man ausgenutzt wird oder sich einfach auseinander gelebt hat.

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